3
Jun
2011

Europatrip T13-15

Tag 13, Mittwoch

Ich ließ es langsam angehen und machte mich gemütlich gegen Nachmittag reisebereit. Zunächst wollte ich noch tanken, aber das war ein Fehler. Denn jede Kleinigkeit, die ich anders gemach hätte, hätte verhindert, dass ich zusehen musste, wie direkt vor mir ein Motorradfahrer zu schnell aus einem der unzähligen Kreisel abbiegen wollte, den Bordstein getitscht hat, von dort aus gegen ein Straßenschild geknallt ist und fortan blutend und wimmernd auf der Straße lag. Das Motorrad flog gut zwei Dutzend Meter weiter, das Verkehrsschild wurde ausgerissen - man kann sich die Wucht des Aufprals also vorstellen.
Ich hab natürlich sofort den Nicht-Bully angehalten, so gestellt, dass nicht noch ein anderes Auto über den Mann drüberfahren konnte, Warnblinklicht an und bin rausgestürmt. Dann wurde es hektisch, auch ein paar Spanier kamen angerannt "Tienes movil, tienes movil???" - natürlich sofort zurück zum Nicht-Bully, Handy rausgesucht, aber wo war das Scheißteil nochmal? Schließlich hat eine andere Spanierin die Polizei mit ihrem Movil gerufen.
Wie sich dann heraustellte, hat niemand der anderen den Unfall beobachtet, nur ich. Ich musste also der Polizei erklären, was geschehen war. Englisch, Spanisch, keiner konnte die jeweils andere Sprache so richtig, aber irgendwie haben sie mich dann verstanden. Nun musste ich mich als "Kronzeuge" aber weiterhin zur Verfügung halten, da ich ihnen nicht mal eine feste Adresse für meine nächste Nacht nennen konnte ("Nicht-Bully Zapp Lightyear irgendwo an der N-11 geparkt" hätte vermutlich nicht gezählt). Also fuhr ich zurück zu Helmut der mich dankenswerterweise noch eine Nacht bei sich aufnahm. Die Cops haben sich auch nicht mehr gemeldet, aber nach dem Anblick des blutenden und stöhnenden Mannes wollte ich auch gar nicht weiterfahren.
Als die Policia mich entließ, schwebte der Mann noch in Lebensgefahr, ob er heute noch lebt...keine Ahnung.

Der "erneute" Abend in Vitoria war dann aber doch recht angenehm...Bocadillos essen mit zwei von Helmuts dt. Kollegen und einem Spanier. Dabei habe ich festgestellt, dass ich besser Spanisch verstehe als Schwäbisch...

Tag 14, Donnerstag

Von Feiertag war hier keine Spur. Ich bin früh von Helmut weggefahren und habe mich aufgemacht in Richtung Zaragossa. Ist eine nette Stadt mit interessater Architektonik, aber jetzt nichts, worein man sich verlieben kann.
Weil mir von diversen Seiten dringend davon abgeraten wurde, in Spanien am Straßenrand zu übernachten, habe ich einen Campingplatz bei Fayón angesteuert, der laut ADAC unter deutscher Leitung sein sollte. Das war allerdings untertrieben. Der ist nicht unter deutscher Leitung, das ist Little Germany in Reinkultur...Alemania pequena.

Tag 15, Freitag
Die Besitzer sprechen dann konsequenterweise auch kein Spanisch und so kam es zu der absurden Situation, dass ich(!) für die Dolmetschen musste, als sich mal zwei Spanier auf den Platz verirrt hatten. In meinem feinsten Spanglish fand ich dann raus, dass die beiden Spanier Platztester vom spanischen Automobilclub waren, die irgendwelche Bugalows betrachten wollten. Naja, sei's drum.
Den Tag habe ich dan heute in Tortosa, Cataluna verbracht und stze gegenwärtig in einem Mäcces (mal wieder), nippe an meiner 1-Euro-Cola und blogge das hier. Die 1-Euro-Cola kostet in Spanien übrigens 1,60 €.
Von hier aus fahre ich abends zurück zu dem dt. Campingplatz um mir abends das Länderspiel anzugucken und weil's da eigentlich ganz nett ist. Direkt an einem See. Ist es nicht paradox, dass einen in Deutschland keine zehn Pferde auf einen Campingplatz brächten und man das in Spanien irgendwie ganz nett findet?

1
Jun
2011

Europatrip T12

Zunächst mal die Bilder von Montag (draufklicken):

Strandpromenada:
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Jesus is watching you:
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In der Basilica de Santa Maria:
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Wilkürliche Impressionen aus der Stadt:
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Tag 12, Dienstag

Heute früh ging es dann zu Fuß in Richtung Busbahnhof (ihr erinnert euch an die Odyssee?), dieses Mal aber ohne weitere Zwischenfälle. Mit den Bussen ist es ja sowieso easy, da das hier alles erstaunlich reibungslos funktioniert. Also war ich 1,3 Stunden später auch schon in Bilbao. Ein wenig ärgerlich war nur, dass der Bus gleich als erste Haltestelle eine angefahren hat, die etwa 300 m von Helmuts Haustür entfernt war - der Weg zum Busbahnhof war also umsonst gewesen. Aber gut, seis drum. Für den Rückweg weiß man dann ja mehr.
In Bilbao angekommen gab es erstmal ein Pinxto-Frühstück in einer Kneipe mit WiFi um dann anschließend durch den Regen (und leider auch nur 13 Grad) in Richtung Guggenheim-Museum zu stratzen. Vor dem Museum wacht diese von Jeff Koons designted Töhle:

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Im Museum angekommen lohnte es sich erstmal nachzufragen, ob es einen Studententarif gäbe (stand keiner an der Preistafel) und, ja, es gab ihn. So hat der Besuch nur 5 EUR gekostet (und das, obwohl ich nur den Studentenausweis aus dem WiSe 2010/2011 dabei habe...). Das Museum an sich steht ja ganz unter dem Motto der modernen Künste, so ist auch das ganze Museum sehr modern von der Architektur her gestaltet worden. Mit dem klassichen "Bilder angucken" hat dieses Museum jedenfalls nichts zu tun; Gleich im ersten Raum stehen 40 Sessel/Stühle und vor jedem Sessel/Stuhl läuft ein Fernseher mit einem anderen Programm. In jedem Programm berichten Leute aus der Türkei oder aus Kuba (keine Ahnung warum gerade diese beiden Ländern, vermutlich wegen des Linksputsches in Beiden) von ihrem Schicksal. Das ganze formiert sich dann aber zu einer großen, überwältigenden Geräuschkulisse. Leider darf man offiziell keine Fotos machen, daher nur ein verstohlener Schnappschuss:

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Weiter ging es durch ein Höhlenlabyrinth aus Plastikklebeband und Pappe, das an sich schon das Kunstwerk war. In manchen Nischen waren Umweltverschmutzung und Parolen an der Wand zu sehen, in anderen klebten Seiten aus großen Werken von Nietzsche bis Hobbes an der Wand. Die Interpretation überlasse ich jedem selbst, aber das mitten-drin-sein hatte schon was für sich.
Außerdem bot das Guggenheim noch viele Ready-Mades und andere Objekte, deren Sinn sich mir nicht immer erschloss. Aber manches war einfach unter ästhetischen Gesichtspunkten sehr beeindruckend, wie z.B. diese Säulen, auf denen Laufschrift in 5 Sprachen stand:

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Man konnte also gut den ganzen Tag im Museo verbringen, nur der dritte Stock war noch nicht eingeweiht. Aber es gab auch so genug zu sehen. Die letzte halbe Stunde vor Abfahrt des Busses wartete ich in einem Café und beobachtete am Busbahnhof von Bilbao diesen Schilder-FAIL:

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Jetzt fahre ich gleich los in Richtung Burgos. Am 5. muss ich in Barcelona sein, denn für diesen und den folgenden Tag habe ich mich dort für 15 EUR/Nacht in einer Jugendherberge einquartiert, die angeblich mittendrin sein soll. Ich bin gespannt.

Und nicht vergessen: Don't follow leaders, watch the parkin' meters.

30
Mai
2011

Europatrip T7-11

Tag 7, Donnerstag

Heute ging nicht so viel. Mir steckte die lange Fahrt noch buchstäblich in den Knochen und Helmut musste schließlich auch arbeiten, also sind wir abends nur in eine der Tapas-Bars gefahren und haben anshcließend eine DVD reingeschoben. Klingt jetzt nicht nach den ganz großen Abenteuern, aber es gab ja noch den...

Tag 8, Freitag

... der im Zeichen des Pokern stehen sollte. Eigentlich war geplant, am Abend in einer Kneipe ein Sit&Go zu spielen, Beginn sollte ~21 Uhr sein. In Spanien heißt das ja so viel wie "zwischen 22 Uhr und nächstem Februar" und das ist uns auch bewusst, als aber um 23 Uhr noch immer niemand Anstalten machte, sich an den Pokertisch zu begeben, haben wir uns dazu entschieden, einer privaten Cash-Game-Runde beizuwohnen. Und, Alter Falter, ich sag euch, das ging ab. Ich weiß ja, dass meine Eltern hier mitlesen, daher kann ich leider keine Details geben ( ;) ), aber der Begriff "Underground Poker" trifft es schon ziiiiiiiemlich gut. Ich sach mal so: Die Hüllen von PS-2-Spielen wurden hier eher in sekundärer Funktion gemeinsam mit Geldscheinen verwendet. Den Rest überlasse ich eurer Fanatasie. Aber immerhin Helmut hat 10 EUR gewonnen.

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Tag 9, Samstag

Heute sind wir dann nach Logrono gefahren (und den Wellenstrich über dem "n" kriege ich immer noch nicht hin, weil mein Netbook kein NUM-Pad hat und durch FN immer eine sekundäre Funktion ausgelöst wird, aber immerhin gibt es Copy&Paste:) also: Logroño gefahren, nur um dann vor Ort festzustellen, dass wir genau hier bei meinem letzten Besuch vor 2 Jahren schon mal waren und damals während eines Döners im Kebaphaus "Berlin" mit einer Französin auf Spanglisch gesprochen haben (oder so ähnlich). Das "Berlin" existierte allerdings schon gar nicht mehr. As time goes by...
Aber die Anfahrt bot uns dieses Panorama:

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Kirche:

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Street Art:

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Außerdem haben wir heute meine Busfahrkarten nach San Sébastian und Bilbao gekauft und im hinterletzten Dorf des Baskenlandes eine ausgeschilderte Fiesta gesucht, die entweder nicht existierte oder aus zwei Kindern unter einem orangenen Sonnenschirm bestand. Oder wir waren im falschen Ort. Aber das wüde ja für unsere Fehlbarkeit sprechen und ist daher keine Option. ;-)

Tag 10, Sonntag

Sagte ich Fehlbarkeit? Für den heutigen Tag wurde das Wort FAIL erfunden. Und zwar meinerseits. Da ja morgen (also Montag) der Bus nach San Sebastian schon um 8.30 morgens fahren sollte, beschlos ich - während Helmut auf einem Pokerturnier war - den Weg zu dem Busbahnhof schon einmal zu erkunden. Laut google maps 1,8 Km. Also vor dem Länderspiel schnell die Stiefel geschnürt und ab dafür. Kleiner Verdauungsspaziergang. Die Route von maps ausdrucken oder abschreiben? Ach, iwo.
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Tja, so nahm das Unheil seinen Lauf. Hin habe ich 1 Stunde 15 und zwei "Donde es la estacíon de autobus?" gebraucht, das ging eigentlich noch. Zurück ist ja dann ein piece of cake. Tja, zu Hause war ich im Endeffekt 4 Stunden nach Aufbruch, musste mich ungefähr vier Mal zur neben Helmuts Wohnung gelegenen Universidad durchfragen ("La universidad??? Es muy lejos!") und kam völlig platt in tiefster Nacht bei Helmut an (den ich zwischenzeitlich auch noch angerufen und nach dem Weg gefragt hatte). Tja, ab jetzt darf mir jeder diese Story um die Ohren hauen, wenn ich Orientierungssinn-Witze mache. Natürlich hält mich diese Erfahrung aber nicht davon ab, weiterhin Orientierungssinn-Witze zu machen.
Ach ja, und jetzt kommt die eigentliche Pointe. Das hier ist die Strecke:
busbahnhof

...

Tag 11, Montag

Gut ausgeruht und getrocknet ging es morgens um halb Acht zum Busbhanhof. Dankenswerterweise nahm Helmut mich auf seinem Weg zur Arbeit im Auto mit, so dass mir ein neuerliches Suchen erspart blieb. Die span. Überlandbusse sind sehr coole Einrichtungen. Für 6 Euro kann man nach San Sébastian fahren und ist binnen 90 Min. dort. Alleine die Maut für die gleiche Strecke mit dem Auto wären 10,99 EUR (einfache Fahrt), plus Sprit und Parkgebühren. Und Stress. Mit dem Bus aber kommt man entspannt für kleines Geld mitten in die City. Dummerweise hat der Bus aber heute - weil Montag - eine Sonderroute genommen und an der Universidad de Pais de Vasco zu San Sébastian gehalten um die ganzen Pendel-Studenten dort abzuladen. Leider hat der Busfahrer es nicht für nötig befunden, darauf hinzuweisen und meine Frage, ob das hier San Sébastian sei, bejaht (technisch gesehen ja auch korrekt, aber hat mir auch nicht viel geholfen). So stand ich also an der Uni, die etwa 4 Km von der City entfernt ist. Immerhin habe ich dann rausfinden können, welcher Bus zur Stadtmitte fährt (Ha! Es gibt doch Spanier, die englisch können!) und war 20 Min. später am Boulevard. Ein wunderschönes Meerespanorama erstreckt sich am ehemaligen Seebad und macht den Reiz dieser Stadt ("Nizza am Atlantik") aus. Den Fluss entlang kann man dann die Flaniermeile abschreiten und so den Vibe der Stadt mitbekommen. Anschließend habe ich noch ganz südländisch die letzte Stunde vor Abfahrt im Café gesessen und meinen "Der Pate" wetergelesen. Omerta!

Auf dem Rückweg von San Sébastian nach Vitoria hat der Bus sogar nicht einen einzigen Zwischenstopp gemacht (und die Rückfahrt kostete auch nur 4 EUR) - ich kann nur nochmal betonen, wie entspannt diese Art zu reisen ist.
Auf dem Weg vom Busbahnhof zu Helmut wollte ich dann sichergehen, dass ich dieses Mal den richtigen Weg gewählt hatte und fragte drei Senioren, wo die Universidad sei (um sicherzugehen). Im Folgenden haben die drei es sich nicht nehmen lassen, mich persölich bis zu Helmuts Haustür zu eskortieren, damit ich mich ja nicht verlaufe. Begleitet wurde dieser Tross von dem Versuch, auf Spanisch mit mir zu kommunizieren. Ich hab zwar nur 10% aller Sätze verstanden und teilweise willkürlich mit "Si", "No", "De Alemania" geantwortet, aber irgendwie hat es hingehauen. Eigentlich war es ja total nett von den Senores-Senioren und immerhin lernt man vermutlich am meisten von einer fremden Sprache, wenn man schon im kalten Wasser ist.

Tja, morgen dann Bilbao (Guggenheim!) und eine kleine Feria ("Feierlein") hier in Vitoria. Bilder folgen morgen.

26
Mai
2011

Europatrip T4-6

Tag 4, Montag

Der vierte Tag des Trips sollte eigentlich unseren beneluxen Nachbarn gelten (zumindest dem Bene-Teil), aber es kam dann doch etwas anders. Für die erste Nacht im Nicht-Bully (das setzt sich als Name immer mehr durch) galt es, einen guten Stellplatz zu finden. Campingplätze will ich ja nur als letztes ansteuern, wenn nichts anderes mehr geht (oder ich mal wieder eine Dusche vertragen könnte). Ich beschloss also, im Großraum Amsterdam einen großen Rasthof etc. zu suchen. Bei Harleem sagte ich dem Navi also, es solle mich auf die nächste Autobahn führen. Doch vor dieser Aufgabe hat das Navi kapituliert und mich an Ecken und Enden Hollands geführt, die vermutlich selbst die EInheimischen nicht kannten. U.A. über Pfade, für die der Nicht-Bully keine 10 cm breiter hätte sein dürfen.
Von einer Autobahn war da weit und breit nichts zu sehen. Schließlich kapitulierte ich vor der Müdigkeit und dem fast-leeren Tank (einen Diesel darf man ja niemals leer fahren, sonst wird es lästig...) und stellte mich auf den (schrankenlosen) Parkplatz eines Naturschutzgebietes im harleemer Niemandsland. Das entpuppte sich aber rückblickend als Glücksgriff: völlige Ruhe, durch die Abgeschiedenheit auch sicher, hell beleuchtet und mit Naturtoiletten (Gebüsch) ringsum.
Frisch erholt ging es am nächsten Tag dann los. Eine Überlegung war Amsterdam. Aber ich hätte für diese Stadt Park-and-Ride in Anspruch nehmen müssen und eh nur einige Stunden Zeit gehabt, da ja schon am Mittwoch Abend meine Ankunft in Spanien erwartet wurde. So weit ist Amsterdam ja auch nicht von Wuppertal weg - die Stadt verdient definitiv mal einen Mehr-Tage-Trip.
Ich beschloss also stattdessen nach Brügge zu fahren.

Aber was soll ich sagen? "Bruges is a shithole." Colin Farrell):

04Bruegge


T5, Dienstag

Der Unfall hat meine Lust auf Brügge nicht gerade erhöht und so bin ich direkt nach der polizeilichen Aufnahme weitergefahren. Wobei ich noch erwähnt haben möchte - der Vollständigkeit halber - dass die Brügger Cops sehr nett waren und sich sogar bemüht haben, deutsch mit mir zu reden. Zumindest konnten sie auch genug deutsch um zu wissen, dass das Wort "blasen" sehr mehrdeutig ist im Deutschen. Selbst die Unfallgegnerin hat den Datschen recht locker genommen (war ein Mädel in meinem Alter).
Aber gut, trotzdem hatte ich dann wie erwähnt keinen Bock mehr auf Brügge und bin direkt weiter nach Calais. Das ist eine relativ piffige Stadt, die eigentlich nur von ihrer Fährverbindung nach Dover lebt. Englisch können die Franzaken da aber trotzdem nicht (oder wollen es nicht können - so genau weiß man das bei denen nie). Aber ich war selbst erstaunt, wie viel von den 3 Jahren Französisch bei Fr. Jerentrupp noch hängen geblieben ist... irgendwie kam also miteinander klar.
Für die Nacht habe ich mich mit einem etwas mulmigen Gefühl auf einem Rasthof einquartiert, der immerhin hell erleuchtet war. Aber man liest ja einiges über frz. Autoklau. Immerhin kamen auch kurz darauf zwei andere Camper zum Pennen an (die sich allerdings auch nicht gerade als Sprachgenies entpuppten) sowie ein Brummifahrer. Ging also. Die Nacht war ruhig und ereignislos.
Am nächsten Tag steuerte ich ein kleines Städtchen namen Boulogne-sur-Mer an, welches mir mein Reiseführer empfohlen hatte. Das ist ein kleines Städtchen direkt am Atlantik, auf das man direkt per Landstraße N10 zufährt und das ein wunderbares Panorama bietet. Man kann direkt am Strand parken (zum Strandgang oder gar zum Schwimmen war es allerdings viel zu kalt, wegen der doch recht frischen Meeresbrise), dafür gab es aber direkt nebenan das riesige Nausicäa, ein Meeresmuseum mit lauter bunten Fischarten, Seelöwen und allerlei Wissenwertem über die Ozeane. Der Eintritt ist mit 12 EUR (und das ist schon der Studentenrabatt) zwar sehr happig, dafür kann man da aber auch mehrere Stunden verbringen und hat viel zu sehen - und man gönnt sich ja sonst nix. ;-) Hier ein paar Impressionen (draufklicken für größere Auflösung):

Strandpromenade
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Im Nausicäa:
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Zu erwähnen ist noch, dass sich die Robben trotz mehrfacher Aufforderung meinerseits geweigert haben, von rechts in den Strafraum zu ziehen und den Ball in den Winkel zu hämmern. Aber sind ja auch Franzosen, also eigentlich müssten die mehr "Riberys" heißen.

Interessant an diesem Tag war noch, dass die frz. Polizei höchstpersönlich Verkehrsbefragungen durchführt (und auch kein englisch kann), aber irgendwie haben die schon kapiert, was ich ihnen sagen wollte (nur vor "Wuppertal" haben sie dann kapituliert und bei Wohnort einfach "Allemagne" geschrieben.

Der Rest des Tages war der Fahrt in Richtung Helmut durch das landschaftlich sehr sehr schöne massive centrál gewidmet. Erwähnenswert ist nur noch die Einweihung meines Campingkochers an diesem Tag. Und für Mama: Geht sehr gut, dein Kind wird dadurch gut satt. ;-)

Um möglichst wenig in der Hitze nach Spanien fahren zu müssen, bin ich an diesem Tag noch lange in die Nacht rein gefahren und habe dann neben der Bundesstraße zwischen zwei LKW Nachtquartier bezogen. Immer, wenn ein anderer 7.5-Tonner vorbeigebretter ist hat mein Nicht-Bully gewackelt wie eine Schiffsschaukel, aber das war irgendwie auch ganz cool, so nah die Straße neben sich zu haben. Dazu der frz. Sternenhimmel über mir. Hatte schon was.


T6, Mittwoch

Ich weiß dass ihr, liebe Leser, schon genug Banalitäten in diesem Blogeintrag von heute lesen musstet, also mache ich es kurz, denn T6 habe ich mit genau zwei Dingen verbracht: Autofahren und schwitzen. Gleichzeitig.
Bei Helmut in Vitoria-Gasteiz bin ich erst abends um 20 Uhr angekommen nach einigen Verfahrern, ca. 20.000 frz. Kreisverkehren (alle mindestens Zweispurig. Aber vielleicht ist das die frz. Idee von natürlicher Selektion...), ein paar Totalaussetzern des Navis und Fast-Unfällen mit doof-fahrenden Peugeots und Renaults völlig fertig und nassgeschwizt, aber eine Dusche und die gute Pizza vom örtlichen Italo-Hispano-Schwaben haben das wieder hinbekommen. Hiobsbotschaft des Tages: Gladbach hat den Klassenerhalt geschafft, Bochum bleibt in Liga 2. :-(

So, das war's. Wenn Helmut gleich von der Arbeit kommt, fahren wir entweder nach Logrono (mit Wellenstrich über dem "n", aber wie geht das?) oder machen Vitoria selbst unsicher. Für morgen hat der alte Pokermeister Don Helmuto ein paar Spanische Fishes Mitspieler aufgetan für eine Pokerrunde, Samstag ist natürlich das Champions-League-Finale mit span. Beteiligung (in Spanien ist ganz Katalonien für Barcelona und der ganze Rest von Spanien für Manchester...) und für Sonntag...mal sehen.
Von Vitoria aus kann man auch gut Bustouren nach San Sebastian und Bilbao machen, kostet gerade mal 10 Euro hin und zurück (alleine die Maut für die Autopista waren 10,99 mit dem Nicht-Bully), vielleicht ist das eine Option.

Man liest sich. Don't follow leaders, watch the parkin' meters.

tag6

22
Mai
2011

Europatrip T3

Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Holland. Einen kleinen Zwischenstopp in Oldenburg (hauptsächlich, weil ich nochmal in Deutschland Geldabheben wollte) später ging es auch schon Richtung Grenze.

In Oldenburg hat es wegen Regen nur zu einem sehr kurzen Aufenthalt gereicht:

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Die erste Station in den Niederlanden war Groningen. Ein schönes kleines Städtchen mit sehr viel Flair in dem zufällig auch gerade Straßenkirmes war:

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Die Stadt weiß mit netter Architektur und ihren Grachten und den "stylischen" Hausbooten auf selbigen zu überzeugen...

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...aber zum Verweilen lud das alles trotzdem nicht ein, denn leider war irgendein Sturmtief über Nordholland hereingebrochen mit orkanartigen Böen die auch meinen Transit auf der Autobahn gut durchgeschüttelt haben. Bei der Rast konnte ich kaum die Türen öffnen, weil ich gegen den Wind gestanden habe. Aber gut, bald bin ich in Spanien, dann kann Holland ruhig im Meer versinken - dann hat Aachen wenigstens 'nen Strand. ;-)

Im Moment sitze ich in einem McDonald's vor Amsterdam und nutze deren Gratis-WiFi um das hier zu schreiben. Ich bin noch unentschieden, wie viel Zeit ich morgen für Amsterdam aufbringen will oder ob ich den ganzen Tag dort verbringen will, schließlich will ich am Freitag schon hinter Bilbao sein.

We will see - stay tuned.

Europatrip T 1-3

Wie erwartet begann der Trip ohne weitere Komplikationen am Freitag erstmal in Lennep, wo der Nicht-Bully beladen und bepackt werden musste. Als das vollbracht war (und das Ding ist ein Raumwunder!) ging es die A1 hoch in Richtung der Hansestadt Bremen. Unterwegs habe ich eine kleine Rast gemacht um den Wagen auszukühlen, Mutterns Muffins zu essen und das Season-Finale von TBBT zu gucken.

Hier folgen nun endlich die ersten Bilder vom Bully (draufklicken zum Vergrößern):

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In Bremen war das Haus vom Robert dann schnell gefunden und wir sind gleich losgezogen. Schachte, Schnoor, abends in diverse Kneipen etc. Der Samstag war eigentlich für das Touri-Programm vorgesehen, aber da ich das meiste schon kannte und bei dem, was ich noch nicht gekannt hätte, die Öffnungszeiten im Internet falsch waren, lief es dann doch mehr auf einen entspannten Tag raus: Pfannkuchenschiff, an der Weser relaxen und abends dann im Hagerty's Irish Pub gemeinsam mit einem weiteren Bekannten das Pokalfinale gucken und der Live-Music lauschen.

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[Alle Fotos (c) by Robert]

Morgen geht es dann von Bremen aus über Oldenburg nach Groningen und je nach dem ob ich Lust haben und wie (wenig) mir Groningen gefällt noch nach Amsterdam.

KM bisher: Ziemlich genau 300

17
Mai
2011

Europatrip T-3

Am Freitag geht es los: Mit dem Bully durch Europa.

Die gute Nachricht: Den Bully habe ich schon! Der mus nur noch umgemeldet werden und es kann losgehen.
Die schlechte: Vorher muss noch ein Arbeitstag absolviert werden und diverse andere Vorbereitungen getroffen werden.

Am Freitag geht es los. Das erste Ziel wird Bremen sein (man startet klein...), am 27.5. treff' ich den Helmut in seinem Heimatort Vitoria-Gasteiz. Alles dazwischen und danach ist noch sehr offen, aber das wird schon werden.

Voraussichtliche Route: Atlantikküste runter, Mittelmeerküste wieder rauf, dabei Holland, Frankreich, Spanien und Portugal mitnehmen. Vielleicht auch noch Schweiz und/oder Österreich sowie München. Vielleicht aber auch nicht. Der erste Arbeitstag ist jedenfalls der 28.6. - bis dahin muss ich also zurück sein.

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Ich werde versuchen, regelmäßig Laut zu geben, aber weder verspreche ich ein tägliches Update, noch verpflichte ich mich zu sonst irgendwas.
Wer eine Postkarte aus irgendeinem der genannten Länder will, soll mir das kundtun.

Ansonsten: Feel free to comment. Morgen folgen Bilder vom Bully (es ist übrigens ein Ford, kein VW, aber ich nenn das Ding trotzdem "Bully").

Dabei fällt mir ein: Der Wagen hat noch keinen richtigen Namen. Fühlt euch also aufgefordert, Namensvorschläge zu machen. Der Gewinner bekommt ein exklusives Souvenir!

8
Mrz
2011

Wie Two And A Half Men weitergehen sollte

Here's my pitch:

Season 9 starts with a caption "1 year later". We see a funeral scene, with Alan, Jake, Evelyn, Judith, Herb, Chelsea and Mia attending it and Rose as a grieving widow. We get aware that it is Charlies funeral. An endless line of sexy women, whom Charlie slept with (Cameos ahead) go to the open grave an throw a rose upon the coffin. Jake might make a sarcastic remark, that there was actually no body found and Charlies tragic car accident happend one week after he got a letter from the IRS with Rose giving him an innocent smile. Just in case they wanna bring Sheen back on the show...

Anyway: Alan thinks he inherits the house and is excited, maybe even hits on one of the girls with the hook-up line of him being rich and having a Malibu beachhouse. At this point, the viewer should really think that Alan takes over Charlies role. But what Alan and the viewer don't know is that Charlie inherits all his belongings to Jake. The girl turns away from Alan since he is not rich after all.
So Alan has to live from the goodwill of his son, but may stay at the beachhouse.

Also, at the funeral, Herb hooked up with the same bimbo Alan tried to score ("I'm a doctor - I am actually rich"). When Judith finds out, she kicks Herb out and he moves in with Alan and Jake.

23
Jun
2009

Filmkritik I.

Filme, die ich 2004 gesehen und bewertet habe:

MAN ON FIRE
3,5/5

Ziemlich stylish, aber auch zu sehr auf der Tarantinoschiene. Allerdings weiß der Autor/Regisseur das und nimmt diese Tatsache auch selber auf's Korn.
Das Ende ist schwach.

STAR WARS EPISODE IV: A NEW HOPE
5/5

Star Wars auf DVD! In guter Bildquali! Auf Englisch! Jaaaa!

GOOD WILL HUNTING
4/5

Gutes Drehbuch, klasse Darstellungen, vorhersehbares Ende.

American Pie: jetzt wird geheiratet

Sympathische Charaktere, seichte Story, ab und zu ein klasse gag und Stifler auf Hochtouren - kommt aber nicht an 2 ran.

3 von 5

7 Zwerge

Nujaaaaaaa, keine Ahnung - einfach unbewertbar.
Aber immer hin hatte Harald Schmidt einen Gastauftritt. Das, und die ganzen anderen Cameos von Olm, Hoffmann, Gerhard, etc. rechtfertigen das Ansehen dieses Ostfriesischen Machwerkes.

Die Vergessenen

Der Trailer lässt einen anderen Film erwarten, bzw. ein anderes Genre, aber das ist nicht das Problem: Die Auflösung ist so oder so mies.
Die Story ist - naja, Wendungsreich. Ich hab das Gefühl, es werden mehr Leute diesen Film hassen als mögen, woran der Trailer nicht unschuldig sein dürfte.
Dafür sind die wenigen Effekte gut bis sehr gut gesetzt.

1/5

X-Men 2
Okay, kannte ich natürlich vorher schon, aber recht solide Supergheldenverfilmung, rangiert irgendwo zwischen X-Men und Spider-Man 1 - die Szenen mit Wolverine als Einmannarmee sind immer noch klasse, Abzüge gibt es eigentlich nur für den Fehler mit der Kugel in seinem Kopf (seinem ADAMATIUMkopf) - ansonsten gut gemacht - und ich muss unbedingt nochmal God loves, man kills lesen.

4 von 5

Shrek 2

Besser als der erste Film, super musikalisch, humorvoll, genial.
Dazu eine echt nette DVD SE, mit vielen kleinen Gimmicks, ner lustigen Hülle etc.
Eigentlich 5 Punkte, aber diese doll angepriesene Überraschungsende war ja wohl ein Witz!

Daher 4,5 von 5

Filmkritik II

Filme, die ich in der ersten Jahreshälfte 2005 gesehen und bewertet habe:

The Rock

Eigentlich einer der besseren Bay-Filme. Die "Bösen" war keine abstrakten Terroristen aus Babukistan oder der freundliche Russe von nebenan, sondern US-Amerikaner, die die US of A kräftig verarscht hat.
Trotz allem neigt der Film manchmal dazu, in extremen Kitsch auszuarten und die Rolle von Connory wurde mir irgendwie nicht klar. (Warum beklaut Britannien die USA? Warum gibt Connery die Filme nicht Britannien oder den USA, die den Inhalt ohnehin kennen dürften, dafür aber Cage?)

4/5

After the Sunset

Der Film ist darauf ausgelegt, möglichst oft Selma hayeks Titten zu zeigen, daher
5/5
Spaß beiseite, die 5 Sterne hat er auch so zumindest fast verdient. Brillanter Film, Harrelson und Brosnan sind göttlich in ihrer Interaktion, Hayek zum anbeißen, Story gut, Pointen brillant gesetzt.

Closer/Hautnah
Mistfilm. Nicht das ich was gegen ruhige Filme hätte, aber der war was zum Einschlafen. Kein Dramtischer Höhepunkt, das am Ende war so was von vorhersehbar etc. pp.
Ich fand, der Film war nicht "aus dem Leben" und hat das Leben auch durch keine satirische Brille gesehen oder so was, sondern er war einfach konstruiert. Keine mir bekannten Menschen handeln so und es gab auch zu viele unwahrscheinliche Situationen.
Stört mich jetzt normalerweise nicht, da ein Film immer auch Kunst ist, aber ich hatte eben so einen Film "aus dem Leben" erwartet - wahrscheinlich lag es wohl auch an meiner Erwartungshaltung...

0/5

Das Schweigen der Lämmer

Immernoch, trotz x Wiederholungen, ein großer Film, der auch nebenbei mal mit den Klischees spielt und sie wunderbar umgeht.

Hab mal wieder richtig Böcke auf "Hanibal" (der nicht so gut war) und "Red Dragon" (den ich dafür um so besser fand).

MINORITY REPORT

Jepp, heute auch gesehen.
Coole Designs (der Lexus!), interessante Geschichtskonstellation und der erste wirklich streng-logische anachronistische Film der Gegenwart (sucht ruhig, ihr werdet keine Zeit-Unlogiken finden), dafür aber hie und da schon ein Plothole.

Ansonsten kommt der Spielberg zu sehr durch. Ein guter Regisseur hätte dfas Teil ohne Ende rocken können.

4 von 5

American Pie II

In meinen Augen die beste Teeniekomödie der letzten 15 Jahre. Punkt.

5 von 5

Lemony Snickets
Schön skurrile Locations, netter Plot, ganz gute Witzchen, eben das was man erwartet. Jim Carrey glänzt nicht sonderlich, dafür sieht er aus wie Christopher Lloyd - und der wäre hier die bessere Wahl gewesen.

Das Ende stinkt.
3,8 von 5

Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich

Der Film hat zwar einen saudämlichen Titel, rockt dafür aber ohne Ende!!! Eindeutig mehr Lacher als der Erste, dafür fehlt ihm dieser gewisse Charme.
Aber Dustin Hofmannist einfach die coolste Sau Hollywodds und spielt hier so wunderbar DeNiro an die Wand, dass man laut Jubeln möchte, der Mann herrscht!!!

Ach ja, und Barbra Streisand ist noch immer der häßlichste Dinosaurier jenseits des Atlantiks Grins

Deshalb: 4,5 von 5 Fockers

Road to Perdition

Der Film scheitert daran, dasser sich an American Beauty messen lassen muss und da in allen Bereichen schlechter abschneidet, was krank ist, denn die Filme sind nicht verglweichbar.

Jedenfalls, für sich gesehen, ein netter Mafiafilm, den man aber auch getrost nicht gesehen haben kann.

2,5 von 5

Wedding Planer

Weinerlicher Scheißfilm. Ich hasse Filme, wo Leute ständig flüstern, obwohl keine Aliens in der Nähe sind.

1/5

Sex Up

Kann man zu Recht als Deutsches Pendant zu American Pie verstehen, ist ein ziemlich guter und natürlich mvöllig belangloser Teeniefilm über's erste Mal.
In seinem Genre gut.

Die Fliege (der mit Goldblum)

Super Film. Zwar primär ein sehr klassischer Aufbau, aber was ich besonders faszinierend finde: Der eigentlich als "Bösewicht" (Borans, der Chefredakteur) angelegte Charakter rettet den Tag und der einstmalige "Held" (Brundle eben) wird selbst zur Bedrohung. Super!

4/5


Hitch - Der Datedoktor

Super Komödie, fast so gut wie "Meet the Fockers", auch wenn nominell schlechter besetzt. Nominell! Smith macht die Smith-Nummer, James beweist, dass er mehr als der Vorabendkasper ist und Eva Mendes sieht einfach umwerfend aus! Aufgabe erfüllt.
Ich gucke mir solche Filme ja gerne in vollbesetzten Kinos mit ein paar Kumpels an und, was soll ich sagen, der Saal hat getobt. Gab sogar Endapplaus.

4/5

ELEKTRA

Scheißfilm, Scheißfilm, schalalala, schalalalala - und jetzt alle: Schalalalala

Nein, ernsthaft: Sooooo übel war der nicht - irgendwo unter Daredevil und über Catwomanniveau. Die Charaktere waren flach (vorallem die Bösen), die Story relativ straight aber irgendwie auch belanglos. Die Endkämpfe waren ein schlechter Witz.

2/10

JLA

Captain Planet meets Power Rangers und herauskommt etwas noch schlechteres, als man erwartet hatte.
Oder um es mit Mark Waid zu sagen: "80 Minuten deines Lebens, die dir keiner zurückgeben wird"

0/5

Edward mit den Scherenhänden

Depp spielt hier absolut brillant und das mit diesen minimalistischen Gesten.
Hammerfilm, sehr schönes Märchen mit einigen Frankensteinelementen, selbst die Kitschszenen verpackt Tim Burton so gut, dass sie nicht stören.Wenn Winona Ryder im Schnee tanzt, ist das eindeutig ein ganz dicker Magic Moment.
Zur absoluten Höchstwertung fehlt dem Film noch ein klein bisschen mehr Tiefe, vielleicht 10 Minuten mehr Film.

4,5/5

Reign Of Fire:

Ziemlich belangloser Film, die Drachen sahen aus wie Fledermäuse auf Steroiden, dafür war der Spruch mit den Amerikanern cool und auf irgendeine Art auch die "Erzengel" - das war's dann aber auch schon.

2 von 5

Unbreakable

Noch immer mein Lieblings-Shyamalan.
Ich finde es genial, wie er die Kamera so stellt, dass bspw. Türrahmen oder Fenster den Bildausschnitt umrahmen und daher wie so ein Comic-Panel aussehen - wäre mir im Leben nicht aufgefallen, hätte ich es nicht gelesen.

Das Ende hat mich damals wie eine Dampfwalze erwischt und verliert auch beim fünften Mal nicht seinen Effekt.

4,5/5
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